Die Entwicklung des Mobile Commerce

Victoria

4 min Lesezeit

Wer als Onlineshopbetreiber im Word Wide Web seine Produkte oder Dienstleistungen an den Konsumenten bringen will, muss stets auf dem neusten Stand sein. In der Influencer geprägten Zeit, ist das Smartphone aus den Händen der Menschen nicht mehr wegzudenken. Deshalb gehört auch die Weiterentwicklung vom strengen Electronic Commerce auf das stetig wandelnde Mobile Commerce zur Tagesordnung. 

mobile commerce
Quelle: Unsplash

Inhalt

Crashkurs – Was ist Mobile Commerce?

Mobile Commerce entwickelte sich aus dem bekannten Electronic Commerce und wird oft als Next Generation von diesem bezeichnet. Der Unterschied hierbei ist, dass das Mobile Commerce ausschließlich auf internetfähigen Handys, Smartphones oder Tablets funktioniert. Mobile Commerce ist also nichts anderes als einkaufen via App auf einem mobilen Endgerät. 

E-Commerce vs. M-Commerce

Wusstest Du, dass 67,2 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes 2019 über M-Commerce abgewickelt wurde? Im Vergleich zu 2014 ist bis 2017 das Mobile Shopping per Smartphone um 26 % gestiegen, wobei das Online Shopping in der gleichen Zeit mit einem Desktop PC um ganze 10 % abgenommen hat. Noch deutlicher werden diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass in der Zielgruppe zwischen 14- und 69-Jährigen mittlerweile mehr Menschen ein Smartphone als einen gewöhnlichen PC besitzen. Dadurch werden vorwiegend junge User auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram von Influencern, YouTubern oder Bloggern mit Kaufanregungen animiert und Impulskäufe somit stark gefördert. Weiteres lässt sich beobachten, dass mehr Nutzer ihr Smartphone regelmäßig benutzen, um eine Produktrecherche durchführen und dabei Bewertungen lesen und die Preise vergleichen. 

E-CommerceM-Commerce
Entwicklung1970er Jahre1990er Jahre
DefinitionE-Commerce bezieht sich auf die Aktivitäten des Kaufs und Verkaufs von Produkte und Dienstleistungen unter Verwendung elektronischer System wie dem Internet.M-Commerce bezieht sich auf den Prozess des Kaufs und Verkaufs von Produkten und Dienstleistungen unter Verwendung von Internet über drahtlose mobile Geräte.
E-Commerce vs. M-Commerce

Der Kunde von Morgen shoppt per Smartphone!

Das Smartphone wird immer wichtiger, wenn es um das bequeme Shoppen von Zuhause, unterwegs oder beim täglichen Blick in die sozialen Medien, geht. Der riesige Vorteil am Mobile Commerce ist, dass der Kunde seine Käufe von überall tätigen kann und nicht warten muss, bis er Zugriff auf einen stationären PC hat. Dadurch können Internetgeschäfte fast jeder Art an jedem Ort durchgeführt werden. Besonders beliebt sind Bücher, Fahrkarten, Reisen, Musikkäufe, Spiele oder Kleidungsstücke. Mit nur einem Klick in einer App oder im Internet kann der Nutzer schnell und unkompliziert das gewünschte Produkt auswählen und bestellen. 

Warum ist Mobile Commerce so wichtig?

Es verwenden mittlerweile immer mehr Nutzer das Smartphone, um online einzukaufen. Inzwischen kaufen 38 % der Deutschen mindestens ein Mal pro Monat per Smartphone ein, ausgenommen davon sind Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Sobald sich aber M-Commerce besser im E-Commerce etabliert hat, werden diese Kunden nicht mehr monatlich, sondern täglich mobil shoppen. Dies hat den Vorteil, den Kunden an die Marke oder den Onlineshop zu binden, seine Gewohnheiten besser kennenzulernen und gezielt darauf aufbauen.

Genau auf dieses Konzept hat About You aufgebaut. In einem Interview mit Disrooptive spricht CEO Tarek Müller, dass Smartphones mittlerweile über 75 % des Traffics ausmachen, im Jahr 2014 waren das nicht einmal 10 %. 

Nationaler und internationaler Vergleich

Doch nicht nur im nationalen Bereich ist das M-Commerce am Aufsteigen, vor allem Konsumenten in Asien geben das Tempo im mobilen Handel vor. Allein China erwirtschaftete 2017 67,1 % des weltweiten M-Commerce-Umsatzes. Bis 2023 sollen sich diese Zahlen deutlich erhöhen und Deutschland mitunter von China, USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Indien einer der größten M-Commerce-Märkte der Welt werden.

Tipps, um im Mobile Commerce durchzustarten

Durch die vielen Impulskauf-Anregungen durch die sozialen Medien stehen Händler nun vor der Herausforderung, diese großen Mengen an User abzufertigen und auf das richtige Medium, entweder Smartphone oder Desktop, weiterzuleiten. Da es aber meist sehr schnell gehen muss, ist nicht viel Zeit für Deliberation. 

Es gibt einige zentrale Grundsätze die beachtet werden sollten:

  • Weg vom Desktop Denken

Onlineshops sollten nicht länger nur für den Desktop-PC konzipiert werden. Auch, wenn es technisch möglich wär, möchte ein Konsument nicht per Zoom-Funktion eine Website am Smartphone bedienen. Es wird vorausgesetzt, dass der Onlineshop mobile-optimiert ist und perfekt für ein Smartphone ausgerichtet ist.

  • Apps sind genauso wichtig wie Webshops

Ein optimierter Webshop für ein Smartphone ist noch lange nicht genug. Um loyale Kunden noch enger an das Unternehmen zu binden, empfiehlt sich eine App. Damit werden beide Ansätze verfolgt, im Netz wird der Onlineshop von Suchmaschinen gefunden und die Präsenz gesteigert, mit der App die Kundenbindung gestärkt.

  • Usability Richtlinien befolgen

Kein Kunde liest gerne Romane unter Produktbeschreibungen oder will x-mal herumklicken, um sich auf der App oder dem Webshop zurechtzufinden. Die richtige Usability minimiert Frustrationen, vorwiegend im Checkout, wo bislang die meisten Kaufabbrüche stattfinden. Wenn Du hierzu mehr wissen willst, klick hier.

  • Mut für unbekanntes

Die Interessen der Zielgruppen ändern sich sehr schnell, so zeichnet sich ab, dass vermehrt Verbraucher gerne über Plattformen wie Instagram, Facebook oder Pinterest einkaufen. Auch sind Sprachassistenten auf dem Vormarsch. Es ist wichtig immer einen Blick in die Zukunft zu werfen und neue M-Commerce-Trends abzuchecken!

3 Step Checkout als zukünftige Lösung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mobile Commerce in Zukunft noch stark an Bedeutung gewinnen wird und dem normalen E-Commerce Konkurrenz machen wird. Es ist von Bedeutung, dem alleinigen Desktop-Denken ein Ende zu setzten und Onlineshops gezielt für Smartphones auszurichten. Die Zeit des Mobile Commerce hat gerade erst so richtig begonnen.
Falls Du nun auf der Suche nach einem Partner bist, dem Du Dich zuwenden und vertrauen kannst bist Du hier bei uns gut aufgehoben. Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung im E-Commerce bist Du mit uns an Deiner Seite auf dem richtigen Weg, um im M-Commerce durchzustarten!

Du möchtest wissen, warum Du Deinen Checkout optimieren sollst?

Quellen:
https://www.bitkom.org/sites/default/files/pdf/Presse/Anhaenge-an-PIs/2017/12-Dezember/Bitkom-Pressekonferenz-171206-E-Commerce-Weihnachten.pdf
https://www.fact-finder.de/blog/wo-steht-der-mobile-commerce-in-2019-aktuelle-marktzahlen-und-potenziale/
https://www.aioma.com/de/blog/mobile-commerce-entwicklung-2020-zahlen-und-fakten
https://www.ibusiness.de/aktuell/db/248674steiger_2.html
https://mobilbranche.de/2019/08/die-evolution-von-e-commerce-zu-m-commerce
https://www.simicart.com/blog/differences-between-e-commerce-and-m-commerce/