Warum Dein E-Commerce-Geschäft einen optimierten Checkout benötigt

Victoria

6 min Lesezeit

Der Checkout also der Prozess in dem sich der Kunde befindet, um das Produkt zu erwerben, ist für einen Onlineshop besonders von Bedeutung. Denn hier wird der Kunde vom Besucher der Website zum tatsächlichen Käufer. Ist der Checkout kompliziert und nicht benutzerfreundlich aufgebaut, kann es schnell passieren, dass der Kunde den Shop verlässt, ohne die Ware zu kaufen. Laut einer Umfrage des Baymard Institute brechen global durchschnittlich über 69 % der Verbraucher ihren Bestellvorgang im Checkout ab. Doch was ist der Grund für diese hohe Kaufabbruchrate? 

Kaufabbrüche

Inhalt

In unserem heutigen Artikel erfährst Du,

Die virtuelle Kasse des E-Commerce

Unter dem Begriff Checkout versteht man in E-Commerce die virtuelle Kasse. Wer diesen Bereich bzw. den Checkout-Prozess erreicht, hat mindestens ein Produkt in den Warenkorb gelegt und hat echte Kaufabsichten. Das Ziel eines jeden Onlineshop-Betreibers hier ist es, den Traffic und somit die Conversion Rate zu steigern. Hierzu muss der Fokus primär auf den Online-Käufer liegen. Es liegt also in der Hand des Händlers, einen unkomplizierten und benutzerfreundlichen Bestellabschluss für seine Kunden zu gewährleisten. 

Der Weg von der Produktauswahl bis hin zum Kaufabschluss

Damit der Kunde auch zielstrebig zum Kaufabschluss geleitet wird, sollte er nicht abgelenkt werden. Ausschlaggebend ist, dass der User jederzeit weiß, in welchem Schritt des Checkouts er sich befindet. Es sollten keine Zweifel aufkommen, wenn er auf den „Weiter”-Button klickt. 

Der Käufer kann motiviert werden, indem ihm ein Gefühl des Fortschritts verliehen wird, insbesondere im Falle von mehrseitigen Bestellvorgängen. Dabei sollte der Checkout aber auf ein Maximum von 3 Schritten begrenzt sein. An dieser Stelle sollte man aber auch nicht zu viel wollen: Ein One Page Checkout mag verlockend klingen, ist aber in der Umsetzung meist sehr unübersichtlich und nicht benutzerfreundlich. Gerade auf mobilen Geräten muss man dabei meist sehr viel scrollen. Bei der idealen Zahl von drei Schritten bleibt die Übersichtlichkeit erhalten und trotzdem bringt es den Kunden schnell zum Ziel.

Häufige Gründe für einen Kaufabbruch

Fehlendes Vertrauen ist nur einer der häufigsten Gründe für einen Bestellabbruch im Checkout. Meistens gibt es Probleme bei der Zahlung. Die angebotenen Zahlungsarten sind dem Kunden nicht vertraut oder der User hat Probleme bei der Anlegung eines Kundenkontos. Auch spielen versteckte Kosten, Registrierungspflicht und langwierige Bezahlvorgänge eine entscheidende Rolle.

Aber auch Lücken hinsichtlich der Usability im Checkout führen oft zu Kaufabbrüchen. Kunden wissen meist nicht an welcher Stelle im Checkout-Prozess sie sich befinden und verlieren oft die Orientierung. Oder die Adresseingabe gestaltet sich kompliziert und der Kunde kann nicht als Gast bestellen. Es ist wichtig, den Online-Kunden zu verstehen und seine Ungewissheit zu beseitigen.

Schwachstellenminimierung: 6 Tipps für den optimalen Checkout

3 Step Checkout Mobile
3 Step Checkout Mobile Version

TIPP 1: EINEN ÜBERSICHTLICHEN CHECKOUT-PROZESS ANBIETEN 

Insgesamt sollte auf eine userfreundliche Gestaltung des Checkout-Prozesses geachtet werden. Je einfacher, schneller und komfortabler ein Kunde durch den Prozess geleitet wird, desto wahrscheinlicher, dass es zu einem erfolgreichen Abschluss kommt. Besondere Achtung sollte auf die Übersichtlichkeit des gesamten Ablaufs gelegt werden. Einzelne Stationen und Phasen sollten festgelegt werden und beschrieben werden, was hier jeweils geschehen sollte. Dabei ist es wichtig den Kunden nicht mit zu vielen Informationen zu überhäufen. Wesentliche Informationen sollten am besten in Blöcke gruppiert und integriert werden, das hilft dem Kunden sich auf den aktuellen Bereich zu konzentrieren, bevor er zum nächsten Schritt weitergeht.

TIPP 2: EINE EINFACHE CHECKOUT-ARCHITEKTUR MIT VISUELLEN CHECKPOINTS

Der Kaufabschluss-Prozess sollte möglichst einfach sein, damit der Kunde nicht die Lust am Einkaufen verliert. Dennoch braucht der Workflow insgesamt eine gewisse Struktur. Der Nutzer sollte den Überblick nicht verlieren und deutlich erkennen können, welche Schritte er bereits absolviert hat und welche noch vor ihm liegen.  

Als Hilfsmittel eignet sich hier eine Prozessanzeige bzw. ein Fortschrittsbalken, der veranschaulicht, bei welchem Schritt des Checkout-Prozesses der Kunde sich befindet. Das sorgt für Orientierung und kann in dem Fall auch wie ein kleines Erfolgserlebnis wirken, wenn es deutlich wird, dass der Checkout-Prozess schon bald abgeschlossen ist. 

Erfahrungsgemäß ist ein strukturierter Checkout-Prozess optimal, der in 3 Schritten abzuschließen ist. Denn es kann sehr unübersichtlich werden, wenn der Checkout auf lediglich einen Schritt begrenzt ist. Zudem heißt ein „Onestepcheckout“ im Umkehrschluss das Ausfüllen eines langen Formulars. Dadurch können sich Fehler leichter einschleichen und das demotiviert den Kunden beim Kauf. 

TIPP 3: GASTBESTELLUNGEN OHNE REGISTRIERUNG ERMÖGLICHEN 

Viele Neukunden empfinden es als unangenehm, sich vor dem Einkauf registrieren zu müssen. 

Dies kostet zum einen Zeit und Neukunden wollen sich zunächst einmal von dem Angebot und Service des Onlineshops selbst ein Bild machen können, um sich anschließend für eine Registrierung zu entscheiden. Verlangt ein Shopbetreiber vor dem Kaufabschluss noch die Registrierung, so drohen in der Folge Kaufabbrüche. 

Für einen optimalen Checkout ist als Alternative die Möglichkeit eines Gastzugangs vorteilhaft. Dabei kann nach einer erfolgreichen Bestellung ruhig auf Vorteile hingewiesen werden, die mit einer Registrierung verbunden sind. Es sollte aber auf jeden Fall klar herausgehoben werden, dass der Kunde auch als Gast reibungslos bestellen kann. 

TIPP 4: FÜR MOBILE GERÄTE OPTIMIEREN

Die mobile Internetnutzung ist in einer stetigen Entwicklung. Viele Onlineshops sind noch nicht auf die mobilen Endgeräte optimiert. Dabei ist es völlig normal geworden, per Smartphone auf Shopping-Tour zu gehen. Damit dieser Kunde seinen Einkauf nicht abbricht, sollte der Checkout natürlich responsive sein und die Ladezeit muss möglichst gering gehalten werden. Große Bilddateien und komplexe Skripte sind im mobilen Checkout tabu! Außerdem sollte die Funktion der Zahlentastatur für die Eingabe von Telefonnummern, Postleitzahlen oder ähnlichem bei einer Bestellung mit einem Smartphone genutzt werden. Es gilt, je komfortabler der Shopping-Vorgang mit dem Smartphone, desto weniger die Abbruchquote im Checkout des Onlineshops

TIPP 5: AUF DIE NÖTIGSTEN DATEN BEGRENZEN 

Für viele Kunden ist die Angabe der persönlichen Daten ein nerviges Thema. Deshalb gilt hier: Frage deine Kunden nur so viele Informationen wie nötig ab. Hier ist es wichtig auch stets auf die geltenden Datenschutzrichtlinien hinzuweisen. 

Außerdem muss bei der Abfrage von personenbezogenen Daten auf einige wichtige Kriterien geachtet werden. So sollten wichtige Pflichtfelder offensichtlich gekennzeichnet werden, zum Beispiel mithilfe von Sternchen. Der Händler muss dafür sorgen, dass die Kommunikation jederzeit transparent ist und die benötigten Daten nachvollziehbar und richtig sind. Kunden schätzen es sehr, dass während der Dateneingabe eine sofortige Fehlermeldung gegeben wird, wenn die Informationen Fehler enthalten oder nicht zu dem abgefragten Feld passen.  

TIPP 6: VERTRAUEN UND TRANSPARENZ SCHAFFEN  

Wie bereits bei Tipp 5 erwähnt, ist Transparenz zum Kunden A&O, ohne Vertrauen kein Kaufabschluss! Der Kunde sollte jederzeit die Kontrolle behalten und nicht das Gefühl haben über Rechtliches wie Widerrufsbedingungen im Dunkeln gelassen zu werden. Auch im Checkout kann ein Hinweis auf die SSL Verschlüsselung oder bekannte Gütesiegel Sicherheit vermitteln. Das Angebot einer Hotline oder eines Chats mit Mitarbeitern kann bei Problemen Abhilfe schaffen und der Kunde fühlt sich nicht im Stich gelassen.

Alle guten Dinge sind 3

Der Checkout-Prozess ist die letzte Hürde, die ein Kunde durchlaufen muss, bevor er eine Bestellung erfolgreich platziert hat. Eine Vielzahl an Fehlern und Schwächen resultieren dazu, dass Kunden abspringen. Einige Praxistipps können dir helfen, deinen Checkout-Prozess zu optimieren. Eigentlich müsstest du dich um diese Maßnahmen nicht selbst kümmern. Schlau ist, wer direkt bei der Entwicklung seines Onlineshops auf die integration eines optimierten Checkout achtet. Im Magento-Extension-Urwald gibt es jede Menge Anbieter – aber so richtig gefallen hat uns keiner davon für unsere Kunden. Also haben wir kurzerhand selbst eine Extension entwickelt, die alle Optimierungen umsetzt, über die Du gerade gelesen hast.  

Mit dem bewährten 3 Schritte Prozess bietet die 3 Step Checkout Extension ein positives Einkaufserlebnis und lässt die Conversion Rates steigern, sowie die Kaufabbrüche deines Unternehmens minimieren. 

3 Step Checkout - 3 Schritte
3 Schritte Prozess im 3SC

Unsere 3 Step Checkout Lösung basiert auf jahrelanger Erfahrung im E-Commerce, aktuellen Trends und Entwicklungen sowie einem ausführlichen Research zu Best-Practice Lösungen im Checkout-Bereich. Unter anderem haben wir die aktuellen, vom Baymard Institute vorgegebenen Usability Maßnahmen implementiert und darüber hinaus zahlreiche technische Features integriert.

Fazit

Der letzte Schritt im Onlineshop ist schon lange kein Zuckerschlecken mehr. Der User muss an die Hand genommen werden und durch den Checkout begleitet werden. Ein optimierter Checkout übernimmt diese Aufgabe für Dich und bring Deinen Kunden sicher an sein Ziel. Den Kaufabschluss. Mit uns als Deinem Partner kannst du fort an bye bye zu Kaufabbrüchen sagen und hello Conversions!

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Quellen:
https://t3n.de/news/tipps-optimalen-checkout-prozess-443154
https://www.contentmanager.de/loesungen/e-commerce-loesungen/5-tipps-fuer-den-optimalen-checkout/
https://www.co2-kommunikation.ch/der-optimale-checkout-prozess/
https://www.versacommerce.de/blog/wie-du-deinen-mobile-checkout-optimierst
https://www.sendcloud.de/checkout-prozess-optimieren/
https://www.webinterpret.com/de/blog/checkout-optimierung-internationaler-ecommerce/
https://de.wikipedia.org/wiki/Check-out_(E-Commerce)